Grundlage unserer Pädagogischen Arbeit
Jedes Kind ist von Geburt an einzigartig, liebenswürdig und ein vollwertiger Mensch, mit individuellen Begabungen, Bedürfnissen, Fähigkeiten und Wahrnehmungen.
Es möchte von Anfang an aktiv mitgestalten, die Welt mit allen Sinnen erkunden und seine Umgebung begreifen und verstehen. Dies zu ermöglichen und zu fördern sehen wir als unsere wichtigste Aufgabe, die wir bewältigen wollen, indem wir ihnen die passende Umgebung, sowie Materialien als Hilfsmittel zum spielerischen Erlernen des selbstständigen Ausführens von Aufgaben bieten.
Dadurch lernen sie immer mehr Neues dazu.
Schwerpunkte in der Arbeit
Bei Kindern funktioniert das Lernen durch kindliches Spielen, hierbei Erwerben sie die Fähigkeiten die im späteren Leben gebraucht werden.
Lernen gelingt beim Spielen, wenn die Kinder das Erleben von Autonomie („Ich darf etwas tun“), Kompetenz („Ich kann etwas tun“) und Angenommensein („Ich werde wahrgenommen, ich fühle mich angenommen“) gewährleistet ist.
Sie lernen am besten, wenn das Gehirn stets neue Informationen, Anregungen und Reize bekommt, welche sie an ihr Vorwissen anknüpfen können und in einer lustvollen Atmosphäre, in der sie sich sicher und geborgen fühlen, vor allen, wenn sie dabei Fürsorge, Aufmerksamkeit und Wertschätzung erfahren. Hierdurch verknüpfen sie lernen mit positiven Gefühlen.
Durch diese positiven Impulse, die das Kind dadurch beim Spielen und Lernen verspürt, bekommt es Spaß und Motivation am weiteren lernen. Auch wenn es Fehler macht, dann ist das nicht falsch, sondern es versucht beim nächsten Mal anders an die Sache ran zu gehen- es lernt durch seine Fehler.
Für die Umsetzung nutzen wir die natürliche Neugierde, Bewegungsdrang und Experimentierfreudigkeit der Kinder, um die drei wesentlichen Bereiche zu fördern.
→ Die Sprachliche Förderung, weil die Kinder:
→ Die Bewegungserziehung, weil Kinder:
→ Die Förderung der Sinneswahrnehmung,
Zur Unterstützung unsere Pädagogischen Arbeit haben wir unsere Katze „Ella“. Tiere können den Entwicklungsprozess von Kindern schon alleine durch ihre Anwesenheit positiv beeinflussen.
Durch die Erkenntnisse der Neurowissenschaften wurde festgestellt, dass das Spiel von besonderer Bedeutung für die kindliche Entwicklung ist.
Nicht allein durch genetische Anlagen reift das Gehirn, es ist ebenso auf eine anregende Umgebung angewiesen, durch die sich wichtige Verbindungen zwischen Nervenzellen aufbauen. [23]
Das Objektspiel stärkt die Grundfunktionen des Gehirns und bilden so die emotionale Grundlage für die kognitive Entwicklung von Kindern. Denn mit ihm lernen kleine Kinder ihre Umwelt, aber auch ihren eigenen Körper zu begreifen, indem sie beides im Zusammenhang Erforschen. Dass Objektspiel bildet damit die Basis der kindlichen Spielentwicklung, hierauf bauen alle weiteren Spielarten auf. [24] [25] [26]
Kinder stärken in ihren sprachlichen Kompetenzen durch eine ko-konstruktive Zusammenarbeit. (Ko-Konstruktion als pädagogischer Ansatz heißt, dass Lernen durch Zusammenarbeit stattfindet, also von Fachkräften und Kindern gemeinsam ko-konstruiert wird. Der Schlüssel dieses Ansatzes ist die soziale Interaktion).
Alle Kinder erwerben die sprachlichen Kompetenzen am erfolgreichsten:
Wichtig für die Sprachförderung ist die Erlangung einer phonologischen Bewusstheit. Das heißt, die Fähigkeit die Lautstrukturen gesprochener Sprache wahrzunehmen.
Dieses lässt sich durch:
trainieren.
Die Entwicklung der „phonologischen Bewusstheit“ ist von besonderer Bedeutung für den Beginn des Lesenlernens und für das Erlernen von Schriftsprache bzw. Rechtschreibung.
Durch jede Interaktion mit dem Kind, die durch Sprache begleitet wird, fördern wir auch dessen Sprachentwicklung, wie:
Unsere Raumgestaltung bietet den Kindern hierfür eine anregungsreiche Umgebung, die sie dazu einlädt, Rollenspiele zu spielen und miteinander ins Gespräch zu kommen. Wichtig ist uns, dass Sprache im Alltag eine Wertschätzung erfährt. Das bedeutet Konkret beispielsweise, dass wir uns viel Zeit nehmen, mit Blickkontakt zu den Kindern, ihnen zuzuhören und immer klar und deutlich in ganzen Sätzen mit ihnen zu sprechen.
Hierdurch fördern wir die:
kommunikativen Kompetenzen der Kinder,
Kognitives lernen
Konzentrationsfähigkeit
Emotionale Deutung und ihre Wiedergabe
Bedürfnisse in Form von Bewegung
Die Bewegung ist ein grundlegendes Bedürfnis des Menschen. Bewegung fördert die Gesundheit und Entwicklung der Kinder. Wir bieten viel Raum zum Krabbeln, Rennen, Springen oder Klettern. Schon beim Spielen nehmen Kinder mit allen ihren Sinnen die Bewegungen war. Dies fördern ihre eigenen Fähigkeiten der Fein- und Grobmotorik, Gleichgewichtsinn so wie die Reaktionsfähigkeit und gibt ihnen Selbstvertrauen. In unserer abwechslungsreichen Umgebung, drinnen so wie draußen, ermöglichen wir den Kindern ihre Bewegungsbedürfnissen nachzukommen, so dass das Erleben des eigenen Körpers gefördert wird.
Hierfür bieten wir den Kindern verschiedene Möglichkeiten an, wo für sie sich selbst individuell frei entscheiden können, wie zum Beispiel:
Sinneswahrnehmung
Mit den ko-konstruktiven Ansatz ist es eine Möglichkeit, die Sinneswahrnehmung der Kinder auf spielerische Weise zu fördern. Hierdurch werden die Fantasie, Kreativität sowie die Ausdrucksfähigkeit gestärkt. Dieses gibt den Kindern die Möglichkeit sich schöpferisch und damit aktiv mit sich selbst, den Spielpartnern und ihrer Umgebung auseinander zu setzen.
Kinder beobachten, hören, fühlen, riechen, schmecken sehen und tasten, dadurch entdecken sie die Welt und erforschen sie durch ihre Sinne. Bei diesem aktiven Prozess des Wahrnehmens begreifen Kinder die Welt in ihrer Differenziertheit, versuchen sich darin zurecht zu finden und sie zu begreifen.
Dazu brauchen sie vielfältige Gelegenheiten, um sich auszuprobieren, Erforschen, Experimentieren und eigenen Ideen nachgehen, umso ihre Sinnliche Wahrnehmung zu schulen und zu trainieren. Hierdurch werden ihre Sinne angeregt, die Persönlichkeit und Selbstvertrauen gestärkt.
Die Kinder bekommen die Gelegenheit, ihre Entwicklung aktiv und selbstständig zu gestalten. Dadurch lernen sie bereits in jungen Jahren ihre eigene Wahrnehmung zu vertrauen. Somit entwickeln sie sich zu selbstbestimmten, eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen jungen Menschen.
Hierfür nutzen wir unter anderen:
- Naturmaterialien wie
Welche wir mit den Kindern je nach Jahreszeit sammeln, dabei werden die Sinne zum Tasten, Sehen, Riechen angeregt. Die Finger und Hände werden gezielt eingesetzt, die Motorik sowie Augen-Hand Koordination trainiert, Neugierde geweckt, beim Spielen und Basteln mit den Naturmaterialien die Fantasie angeregt. Zusätzlich lernen die Kinder die Natur zu begreifen und zu schätzen.
- Instrumente wie z.B.
Laden zum Musizieren ein, durch einfaches ausprobieren, klopfen, zupfen, schlagen und pusten werden wahllose Töne entlockt, welches die Sinne zum Hören, Sehen und Fühlen anregt. Das Auge kontrolliert häufig die Bewegungen direkt, und auch bei Bewegungen ohne optische Kontrolle spielt die visuelle Vorstellung der Bewegung eine wesentliche Rolle. Auditive Wahrnehmung, Körperwahrnehmung, Motorik, Soziale Interaktion werden dabei auf spielerische Weise trainiert.
In der Gemeinschaft wie z.B. im Morgenkreis oder diversen anderen Kreisspielen fördert das Tanzen und Singen den Gleichgewichtssinn, die Motorik, Sprachbildung und Taktgefühl der Kinder. Gleichzeitig wird hierbei die Zusammengehörigkeit in der Gruppe, das Verständnis von Freundschaft und Gerechtigkeit sowie ihr Selbstwertgefühl gestärkt.
- Diverse Bastel- und Spiel-Utensilien
Diese Materialien bieten wir den Kindern an. Sie dienen der Feinmotorik, regen die Sinne zum Fühlen, Sehen, Tasten und Augen-Hand Koordination an. Sie fördern die Geschicklichkeit und Kreativität der Kinder.
Zum Entspannen bieten wir den Kindern eine gemütliche Kuschelecke mit Decken, Kissen, Kuscheltieren und Bilderbücher an.
Die Arbeit mit Tiergestützte Interventionen (TGI) sind in therapeutischen und pädagogischen Fachbereichen mittlerweile nicht mehr wegzudenken. Die positive Wirkung von Tieren ist zunehmend auch wissenschaftlich belegt und wird in vielen Konzepten integriert um Menschen jeden Alters zu fördern und ihre Lebensqualität zu verbessern. [29]
Für den Einsatz von Katzen in der Tiergestützte Interventionen spricht ihre Freundlichkeit, Neugierde, Explorations- und Spielverhalten so wie ihre Menschen-bezogenheit und Zutraulichkeit.
Unsere Katze ist in einem guten Menschen bezogenen sozialisierten Umgebung als Wohnungskatze geboren. Sie ist im Alter von 3 Monaten zu uns gekommen und von klein auf den Umgang von Kleinkindern gewöhnt. Die Katze kann tagsüber frei entscheiden ob sie in der Wohnung bleibt oder raus ins freie möchte und hat ein Rückzugsort an den sie ungestört ruhen, essen und zur Katzentoilette kann, dieser Bereich ist für die Kinder nicht zugänglich. Die Schlafräume und Tische sind für unsere Katze „Ella“ tabu.
Als sehr kommunikative Tiere sind Katzen völlig unvoreingenommen auf Kinder. Unsere Katze ist neugierig und sie lenkt allein durch ihre Anwesenheit die Aufmerksamkeit der Kinder auf sich. Am Anfang ist die Hauptaufgabe unserer Katze den Kontakt zum Kind aufzubauen und das Gefühl der Geborgenheit zu vermitteln. Sie geht mit ihrer freundlichen und vorsichtigen Annäherung auf die Kinder zu und begrüßt sie. Somit baut die Katze Vertrauen zum Kind auf. Durch ihre beruhigende Wirkung leben sich die Kinder schneller ein. Sie ist sehr anpassungsfähig und hat einen starken Bezug zu Menschen.
Kinder lernen mit dem Umgang der Katze
Zusätzlich unterstützt die Katze beispielsweise beim Vorlesen, durch ihre Anwesenheit mit ihrer ruhigen Art, dass Kinder leichter zur Ruhe kommen sich besser konzentrieren und zuhören können.
© Urheberrecht. Alle Rechte vorbehalten.
Wir benötigen Ihre Zustimmung zum Laden der Übersetzungen
Wir nutzen einen Drittanbieter-Service, um den Inhalt der Website zu übersetzen, der möglicherweise Daten über Ihre Aktivitäten sammelt. Bitte überprüfen Sie die Details in der Datenschutzerklärung und akzeptieren Sie den Dienst, um die Übersetzungen zu sehen.